Klimaschutz-Monitor

Wo wir stehen, wo wir hin wollen und wie wir unsere Ziele erreichen.

In Detmold macht unsere Gebäude-Wärme 40% aller Emissionen aus. Unsere Heizungen auf Erneuerbare umzustellen ist, unser größter Hebel (davon -70% bis 2035). Der zweite große Hebel ist, unseren Strom (22% aller Emissionen) bis 2035 vor Ort und bilanziell komplett erneuerbar zu produzieren.

Emissionen müssen konkret benannt sein, damit wir unseren Einfluss verstehen. Dann können wir mit den schnellsten, größten und wirtschaftlichsten Hebeln anfangen.

Unsere Strom-Produktion im Stadtgebiet deckt erst 28% unseres Stromverbrauchs, doch der Anteil wächst bereits schnell. Einen wichtigen Beitrag wird die Eigenproduktion auf unseren Dächern und an unseren Gebäuden spielen. Dazu sollen Windenergieanlagen und Freiflächen-Photovoltaik-Parks kommen. So wollen wir bis 2035 die lokale Strom-Produktion verzehnfachen und damit nicht nur unsere Energiekosten senken, sondern auch Stromexporteur werden.

Reiche deine Flächen ein

Klimaneutralität 2035

Wir werden nicht alle Emissionen bis 2035 vermieden haben, aber das Ziel ist eine Reduktion von mindestens 80%. Die restlichen Emissionen wollen wir durch einen erhöhten Ausbau von Wind und Photovoltaik im Stadtgebiet ausgleichen. Denn emissionsfreier Strom von uns kann fossilen Strom woanders verdrängen – und für uns dabei noch Geld verdienen.

So können wir 2035 Klimaneutralität erreichen und dabei in mehrfacher Hinsicht profitieren.

Treibhausgasemissionen

in Tsd. t CO₂e im 2035-Szenario

Wärme

Wärme macht etwa 52% der Emissionen in Detmold aus. Hier ist viel zu tun: Der Ausbau unserer Fernwärme, der Zubau weiterer Wärmenetze, die Sanierung von Gebäuden und Umstellung auf Heizungen, die mit erneuerbaren Energien betrieben werden.

Ein Arbeiter installiert eine Wärmepumpe.
© Adobe Stock
Blick in eine Straße mit Wohnhäusern, alles ist weiß mit Schnee bedeckt.
© Thorsten Krienke

Strom

Unsere Strom-Produktion im Stadtgebiet deckt erst 28% unseres Stromverbrauchs, doch der Anteil wächst bereits schnell. Einen wichtigen Beitrag wird die Eigenproduktion auf unseren Dächern und an unseren Gebäuden spielen. Dazu sollen Windenergieanlagen und Freiflächen-Photovoltaik-Parks kommen. So wollen wir bis 2035 die lokale Strom-Produktion verzehnfachen und damit nicht nur unsere Energiekosten senken, sondern auch Stromexporteur werden.

Der Windpark Altenbeken Schwaney aus der Ferne, im Vordergrund grüne Felder
© Thorsten Krienke
Solarpaneele in einem Solarpark
© Mariana Proenca | Unsplash

Mit der Veröffentlichung des Klimaschutzkonzepts werden hier weitere Kennzahlen folgen.

Der Windpark Altenbeken Schwaney aus der Ferne, grüne Felder im Vordergrund