Erste Ergebnisse der Wärmeplanung
Die kommunale Wärmeplanung ist ein zentraler Bestandteil der Klimaschutzbemühungen in Detmold. Auf dieser Seite werden nach und nach die Ergebnisse der Wärmeplanung veröffentlicht.
Die ca. 20.200 Wohn- und Nichtwohngebäude im gesamten Stadtgebiet sind zu über 90% vor dem Jahr 2000 errichtet und energetisch den Effizienzklassen D bis H zuzuordnen.
Damit ist der Gebäudebestand in Detmold im Vergleich zum NRW-Durchschnitt gemessen an heutigen Baustandards eher energetisch ungünstig.
In Detmold sind Wärmeerzeugungsanlagen mit zusammen 713 MW Heizwärmeleistung installiert, wobei Erdgas zwei Drittel ausmacht, Heizöl 20%.
54% der Anlagen sind älter als 15 Jahre.
Ein großer Teil von Detmold wird mit Erdgas versorgt. Der bereinigte Erdgasabsatz in Detmold liegt im Durchschnitt der letzten drei Jahre bei 479 GWh/a. Der größte Anteil entfällt auf die Raumwärme- und Warmwasserversorgung.
In Detmold werden neben Wohngebäuden auch Gewerbe- und Industriebetriebe mit klimaneutraler Fernwärme versorgt.
Das Netz erstreckt sich im über weite Teile der Kernstadt mit umliegenden Gebieten. Siehe Ausbaukarte.
Mit der Fernwärme werden aktuell ca. 15% des Wärmebedarfs gedeckt.
Erdgas 68%
Heizöl 28%
Sonstige 4%
In Detmold wird geschätzt, dass derzeit eher eine geringe Anzahl von 400 Wärmepumpen mit moderater Wärmeabgabe im Einsatz sind.
In Hiddesen wird der größte Bestand an Wärmepumpen geschätzt (ca. 21% aller Wärmepumpen im Stadtgebiet), gefolgt von Pivitsheide (ca. 17%) und der Detmolder Kernstadt (ca. 15%).
Zur Deckung des Wärmebedarfs werden CO2-Emissionen in Höhe von ca. 175 Tsd.t CO2 /a verursacht. Diese Emissionen sollen nachhaltig reduziert werden. Darauf konzentrieren sich die Bemühungen der Stadt Detmold mit der Erreichung der Klimaneutralität auch im Wärmesektor.
Haushalte 75%
Industrie 12%
Gewerbe, Handel und Dienstleistungen 10%
Kommunale Einrichtungen 3%
Maßnahmen
Zur Zeit läuft die Erstellung der Strategie- und Maßnahmenplanung.
Fördergeber